Familie Spitz aus Neumarkt

Lebensraum auf dem Dach

Es geht um Männerträume, als die Familie Spitz beschließt: Wir stocken auf. Vater Georg (40), leidenschaftlicher Jäger, braucht einen Raum, um mit seinen Freunden an der Trophäen-Wand zu schwelgen. Die muss wiederum sehr hoch sein, soll doch ein ganzer Hirsch davor seine letzte Bestimmung finden. Für Maximilian (13) und Florian (10) tun es die kleinen Kinderzimmer im ursprünglichen Elternhaus (160 m2 Wohnfläche) auch nicht mehr. Dann schon lieber jeweils ein kleines Appartement, an dessen hohe Wände sich eine stylische Galerie schmiegt, auf der das Schlafen zum Kult wird.

Ein Mordsaufwand – möchte man meinen. Weit gefehlt: Die Bau-Strategen von Fischerhaus aus Bodenwöhr (Kreis Schwandorf) haben für die sehr individuellen Wünsche der Familie Spitz eine pfiffige Lösung ersonnen. „Ohne den Stress, dass wir auswärts eine Bleibe suchen müssten oder unser Leben wochenlang beeinträchtigt wäre“, sagt Georg. So eine Zusatzbelastung könnte der Unternehmer überhaupt nicht brauchen. „Hauptsache, wir werden nicht aus unserer häuslichen Ruhe gerissen und ich muss nichts tun“, sind seine persönlichen Anforderungen an das Projekt Umbau. Da passt das Konzept von Fischerhaus genau hinein. Das neue Obergeschoss entsteht innerhalb weniger Stunden, nur ein paar Tage dauert der schlüsselfertige Ausbau.

Als Andrea (40) und Georg das Häuschen im Grünen Neumarkts vor zwölf Jahren kauften, hatten sie einen gerade mal einjährigen Steppke im Gepäck. „Daran, dass uns die Fläche einmal nicht mehr reichen könnte, hat damals niemand gedacht“, sagt Mama Andrea. Doch das Leben ist bekanntlich im Fluss… „Fläche wird immer kostbarer, wir Menschen sollten sie also optimal ausnutzen“, sagt Fischerhaus-Geschäftsführerin Barbara Fuchs. Von daher seien Aufstockungen in Holzbauweise nicht nur der ökologischste und günstigste Weg zu mehr Lebensqualität und Wohnraum, sondern auch der unkomplizierteste. Ihr Unternehmen habe diese Entwicklung von der ersten Minute an fachlich verinnerlicht.

Ende Oktober/Anfang November – Herbstferien: Mama Andrea ist ertappt. Von Papa Georg höchstpersönlich. „Brauchst Du Deine alten Kinderbücher wirklich noch“, schnauft er, einen großen Umzugskarton in den Händen. Braucht sie nicht. Sachen, die sich im Lauf der Jahrzehnte in den Ecken und Winkeln des Stein-Altbaus versteckt hielten, kommen nun ans Tageslicht. Familie Spitz räumt den ersten Stock.

Zwei Wochen später. Großzügig überlassen die Eltern nach getaner Arbeit den Jungs das Schlafzimmer im Erdgeschoss. Sie werden die nächsten Tage im Wohnzimmer nächtigen – dort ist der Fernseher, dort kann Papa abends noch an den Computer.

Montagmorgen. „Tschüss Mama“, „Ciao Liebling“: Die Herren verabschieden sich in Schule und Büro. Mama Andrea bangt dem Abbruchtrupp entgegen. Geordnet ziehen die Fachleute an: die Fischerhaus-Organisation greift. Als Georg zu Hause anruft, ist das alte Dach schon weg, der Bau gesichert. Sanft tragen Menschen und Maschine die Mauern des Obergeschosses ab: Schließlich soll das Erdgeschoss keinen Schaden nehmen. Alles in Butter? „Laut ist es halt, aber sonst – prima“, sagt Andrea. Nachmittags saust Florian vergnügt mit der Digitalkamera auf der Baustelle rum.

Dienstag. „Überraschung“, begrüßt der FischerHaus-Bauleiter Bauherrin Andrea fröhlich, als sie sich neugierig ins Zentrum des Abbruchs wagt. „Ihr Mann hat doch gesagt, die Betondecke geht auf den Balkon hinaus? Nun, da sind nur ein paar Balken gewesen und jetzt haben wir ein Loch von sechs Quadratmetern.“ Andrea wird blass. „Keine Sorge, wir machen das schon“, beruhigt sie der Bauleiter und erklärt, wie die Fischerhaus-Leute die Fläche mit einer kleinen Balkendecke schließen. Als Papa Georg vom Büro gegen 20.30 Uhr heimkommt, ist die Baustelle dicht. „Auch recht, brauch ich mich nicht kümmern“, denkt er und geht ins Wohnzimmer.

Mittwoch. Georg fährt mittags heim. Die Trophäenwand steht bereits. Ach ja, die Wände der Jungs natürlich auch. „Komm Papa, gehen wir auf die Baustelle“. Die neu geschaffenen Pfründe werden in Augenschein genommen. „Super“, findet auch Maximilian.

Donnerstag. Mit dem Eindecken werden die Arbeiter gerade noch fertig, ehe abends der Herbststurm aufzieht. „Bitteschön, willkommen im neuen Zuhause“, sagt der FischerHaus-Bauleiter.

Am Freitag räumen die Arbeiter die Baustelle. Und stoßen mit den glücklichen Eheleuten Spitz auf ein gelungenes Bauprojekt an. In den nächsten Wochen geht es an die Renovierung des Erdgeschosses, bei der die Fachleute den Stil des Bestands an den des neuen Stockwerks angleichen.

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