Das eigene Haus soll nicht nur behaglich sein, wir wollen uns darin auch sicher fühlen

Dafür gilt es, einiges schon beim Hausbau zu beachten. Dies gilt besonders, wenn das Zuhause möglicherweise gleichzeitig der Sitz der eigenen Firma ist. Ein Maßnahmenpaket hilft dabei, eventuellen Begehrlichkeiten von Verbrechern Einhalt zu gebieten.


Fertighäuser für große Pläne

Der Grund für den Bau eines Hauses ist vielfältig. Neben der finanziellen Unabhängigkeit spielt der Platz eine wichtige Rolle. Häufig geht es Familien darum, die beengten Verhältnisse in einer Mietwohnung zu vermeiden. Je nach Typ bieten Fertighäuser auch den nötigen Platz, um das eigene Büro unterzubringen.

Bei der Planung sind viele Dinge zu bedenken, etwa der Kauf eines ausreichend großen Grundstückes. Wenn im Haus auch ein Arbeits- oder Geschäftsbereich untergebracht werden soll, muss eine räumliche Trennung für die Privatsphäre geschaffen werden. Auch die Haustechnik spielt eine wichtige Rolle bei Planung der eigenen vier Wände. Zudem ist die Sicherheit ein wesentlicher Aspekt für die Hausplanung.


Damit die eigenen vier Wände für Geborgenheit sorgen

Natürlich lässt sich ein Teil der Vermögenswerte auch in einem Banktresor aufbewahren. Viele wertvolle Gegenstände befinden sich jedoch in den eigenen vier Wänden. Das ist auch Ganoven bekannt. Sie wissen auch, dass in einem Einfamilienhaus vermeintlich mehr zu holen ist als in einer Mietwohnung. Ein im Haus befindliches Unternehmen erhöht die Begehrlichkeiten. Hier sollten Hausbesitzer auf jeden Fall vorbeugen und ein professionelles Alarmsystem installieren lassen. Zu ihm gehören eine Funkalarmanlage und die Echtzeitüberwachung, damit Sie und Ihre Liebsten ohne Sorgen schlafen oder in den Urlaub reisen können. Das System reagiert nicht nur auf einen Einbruch, sondern auch auf Feuer und Überschwemmungen. In einem gesundheitlichen Notfall kann ein Alarmsystem lebensrettend sein. Zudem gewähren Versicherer teilweise Rabatte, wenn Warnsysteme die Risiken minimieren.


Sicherheitsaspekte beim Hausbau nicht vernachlässigen

Eine Alarmanlage ersetzt nicht die baulichen Schutzmaßnahmen, sondern ergänzt diese. Schon die Wahl der Fenster und Türen sollte beim Neubau gut überlegt werden. Auch durch ungesicherte Kelleröffnungen können Einbrecher ins Haus gelangen. Die Lage des Hauses spielt ebenfalls eine Rolle. Wer besonders ruhig wohnt, weil es kaum Nachbarn gibt, ist stärker gefährdet. Ein weiterer beliebter Angriffspunkt sind Häuser, die schlecht einsehbar sind. Die meisten Täter kommen übrigens am Tag. Bei Abwesenheit müssen alle Fenster und Türen ordnungsgemäß verschlossen sein. Professionelle technische Lösungen verstärken die Sicherheit. Einbrecher suchen sich Objekte aus, in denen sie ungestört agieren können. Die pure Anwesenheit von Sicherheitssystemen lässt sie normalerweise von ihrem Vorhaben ablassen, weil es den Einbruch in die Länge zieht.


Das lieben die Einbrecher


Eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsens, die unter 30 wegen eines Einbruchs inhaftierten Tätern durchgeführt wurde, zeigt die Vorlieben von Ganoven. Demnach muss ein Einbruch schnell ausgeführt und das Entdeckungsrisiko gering sein. Mehrfamilien- und Hochhäuser meiden die Einbrecher deshalb. Als Einladung gelten dagegen angekippte und minderwertige Fenster, Schiebetüren oder billige Türen. Das Auto vor der Garage und ein gepflegter Garten geben Tätern ein Indiz, dass in dem dazugehörigen Haus die Aussicht auf eine fette Beute groß ist. Ein weiteres, leicht zu vermeidendes Indiz ist ein überfüllter Briefkasten. Daraus lässt sich schließen, dass die Bewohner im Urlaub sind. Hier kann der Nachbar mit einer regelmäßigen Leerung helfen.

Diese einfachen Maßnahmen sind die Grundlage für eine höhere Sicherheit. Wirklich wirkungsvoll wird der Schutz jedoch erst im Zusammenspiel mit technischen Maßnahmen.