Die Digitalisierung schreitet in allen Bereichen kontinuierlich voran

Seit Jahren schon steht auch das intelligente Haus – das Smart Home – immer mehr im Fokus bei Bauherren. Dabei ist die Umsetzung weniger aufwendig, als es zu Beginn vielleicht klingen mag. Jedoch ist, wie bei jedem Hausbau, die Planung im Vorfeld der wichtigste Punkt. Denn letztendlich möchten Sie mit einem selbst geplanten Eigenheim Wohnkomfort hinzugewinnen. Daher biete es sich im Allgemeinen an, auf Ideensammlung zu gehen. In diesem Kontext ist die Besichtigung von verschiedenen Häusern eine praktikable Option, sich ein Bild von den Möglichkeiten zu machen. Die Bien-Zenker Musterhäuser offerieren dabei einen guten Start. Hier können Sie sich an unterschiedlichen Standorten die Beschaffenheit ihres möglichen neuen Lebensraums ansehen. Dabei werden Ihnen ebenfalls die Freiheiten bei der Fertigbauweise auf praktische Art nähergebracht. Ebenso zeigen die Musterhäuser auf, welche intelligenten Lösungen heutzutage möglich sind, wie modernes Wohnen aussieht und wie sich das Ganze verwirklichen lässt.

Gründe für ein Smart Home gibt es dabei einige. Zu den am meisten genannten jedoch zählt der Komfortgewinn sowie das Einsparen von Energie. Dabei ist es nicht wichtig, ob Sie selbst ein Technik-Experte oder Computer-Freak sind, um in einem Smart Home leben zu können. Denn diese Art von Haus soll Prozesse abnehmen, keine unnötigen Aufgaben hinzufügen. Im Fokus steht dabei, dass das Wohnen angenehmer wird. So werden Jalousien automatisch gesteuert oder Licht eigenständig eingeschaltet. Ist alles optimal geplant, werden Sie von den automatischen Abläufen nicht mehr viel mitbekommen – also Komfort pur. Einmal installiert, sollte dann mit der richtigen Planung alles so laufen, dass die Bewohner eben nicht ständig am Smartphone, Computer oder Tablet eingreifen müssen.

Besonders in diesem Kontext ist, dass sich durch die selbsttätige Steuerung Energie sparen oder die Sicherheit erhöhen lässt. Wie das Fraunhofer-Institut für Bauphysik feststellte, werden im Schnitt bei Singles bis zu 40 Prozent weniger Energie benötigt. Bei einer Familie sind es immer noch fast 20 Prozent. Das schont nicht nur die Umwelt in Form von Ressourcen, sondern eben auch Ihren Geldbeutel.


Erster Schritt – Ziele festlegen

Überlegen Sie sich, welche Ansprüche Sie an ein Smart Home haben. Reicht es, lediglich die Heizungstemperatur automatisch regeln lassen oder möchten Sie, das zudem die Lichtsteuerung selbsttätig stattfindet? Auch die Sicherheit in einem Smart Home steht zur Debatte. Soll also ein komplettes System, das alle Bereiche abdeckt, installiert werden? Formulieren Sie die Wünsche und Anforderungen genau. Denn so haben Sie es später beim Elektro-Handwerk leichter, größere Szenarien umzusetzen. Ebenso ist es hilfreich, sich bei Fachhändlern Informationen zu besorgen und einen Austausch in Foren anzuregen. Dabei kristallisieren sich schnell praktikable Optionen heraus und Dinge, die eben nicht so gut funktionieren.


Neubau als Smart Home

Wenn Sie ein Haus neu bauen, haben Sie im Bereich des Smart Home alle Trümpfe in der Hand. Denn mit dem Architekten oder Bauübernehmer, können rechtzeitig alle nötigen Schritte eingeleitet werden. So lassen sich zeitnah Handwerker und Systemintegratoren beauftragen, mit denen zusammen die einzelnen Details optimal geplant werden können. Ebenso kann in diesem Kontext auch „nur“ die Grundlage geschaffen werden, um später auf ein Smart Home umzurüsten. Dabei steht die Basis-Verkabelung an erster Stelle. Doch auch das Bus-Netz als Steuerungsnetz ist wichtig. Ist dieses einmal parallel zum Stromnetz verbaut, kann später leicht nachgerüstet werden.


Budget für das Smart Home

Natürlich spielt, wie bei allen Entscheidungen im Hausbau, das Budget eine große Rolle. Schließlich gilt es, nach Priorität, das Eigenheim den eigenen Ansprüchen entsprechend zu gestalten. Dabei ist der Einstieg kabellos mit einigen Hundert Euro recht überschaubar. Wer hingegen einen tatsächlichen Komfortsprung machen will, liegt schon bei einem kleinen vierstelligen Betrag. Dabei sind dann Bereiche wie die Sicherheit, das Licht und das Heizsystem abgedeckt. Als Nutzer spüren Sie infolgedessen einen Unterschied, zwischen vorher und nachher.

Soll eine festverkabelte Lösung umgesetzt werden, liegt der Preis schon bei mehreren Tausend Euro. Jedoch haben diese Investitionskosten den Vorteil, dass die Systeme deutlich wartungsärmer sind und oftmals über eine höhere Funktionalität verfügen, als es kabellose tun. Jedoch amortisieren sich die Kosten nach einer Zeit. In einem Neubau mit Komplettsystem spricht man in diesem Kontext über eine Dauer von fünf bis sechs Jahren.


Klein Anfangen

Wenn Ihnen das auf den ersten Blick zu viel Geld ist oder Sie der Hausautomation eher zurückhaltend gegenübersteht, kann auch erst einmal klein begonnen werden. So gibt es heutzutage „Starter-Bundles“. Diese sind in der Anschaffung preisgünstig und kommen von Anbietern wie der Telekom, Innogy oder Elgato, der als lizenzierter Apple-Partner auftritt. Diese Pakete für Beginner legen ihren Fokus dabei auf Teilaspekte und heben entweder die Sicherheit, den Komfort oder das Energiesparen in den Vordergrund. So lässt sich mit einer Basisstation, einem Heizungs-Thermostat sowie einem Fensterkontakt schon der erste Schritt wagen. Funktioniert dies dann einige Zeit, kann das Ganze dann auch mit einem Sicherheitssystem erweitert werden. Während Anfangs die Heizung automatisch abgedreht wird, wenn das Fenster geöffnet wird, dient der Kontakt in der Nacht anschließend als Sicherheit gegen Einbrecher.