Stromsparendes Licht im Garten dank Solarleuchten

Der eigene Garten ist für viele Menschen ein viel genutzter Rückzugsort. Hier können sie sich vom Trubel des Alltags befreien oder bei der Gartenarbeit entspannen. Außerdem können sie bei der Gestaltung ihrer grünen Oase ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sie entscheiden selbst, welche Pflanzen wo wachsen sollen, wo sich die Sitzgelegenheiten befinden und wie die Beleuchtung aussehen soll. Was das Lichtkonzept angeht, geht der Trend ganz deutlich zu Solarleuchten. Diese haben gegenüber strombetriebenen Lampen den großen Vorteil, dass sie nicht an ein Kabel gebunden sind. Dadurch müssen sich die Gartenbesitzer nicht darum kümmern, eine aufwendige Verkabelung unter der Erde verlegen zu lassen. Zudem verursachen die solarbetriebenen Lampen keine Stromkosten. Ein weiteres Plus ist, dass die Leuchten sehr einfach an einem anderen Ort aufgestellt werden können.

Ihre Energie ziehen die Solarleuchten aus den Sonnenstrahlen. Um diese einzufangen, sind sie mit einem Solarmodul ausgestattet – quasi eine kleine Version der Kollektoren, die bei Solarthermieanlagen zum Einsatz kommen. Teil der Lampe ist auch ein Sensor, der erkennt, wenn es in der Umgebung langsam dunkel wird. Dann sorgt er dafür, dass sich das Gerät automatisch einschaltet. Es gibt auch Geräte, die mit einem Bewegungsmelder ausgestattet sind. Diese schalten sich also nur dann für einen bestimmten Zeitraum ein, wenn ihre Sensoren eine Bewegung wahrnehmen, ansonsten bleiben sie dunkel. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn man ab und zu nächtliches Licht im Garten benötigt, aber die Bewohner des eigenen Hauses oder der Nachbarschaft nicht mit einer permanenten Beleuchtung stören möchte.

Solarbetriebene Lampen sind in sehr vielen Varianten erhältlich. So gibt es sie etwa in Form von Leuchtkugeln oder als Strahler, die auf einen bestimmten Bereich im Garten gerichtet sind. Kleinere Exemplare mit schwächerer Beleuchtung können an Wegesrändern aufgestellt werden, um bei Dunkelheit Orientierung zu geben. Es sind auch Lampen verfügbar, die an der Hauswand angebracht werden können, damit sie dort etwa am frühen Morgen oder zu später Stunde die Hausnummer oder den Briefkasten sichtbar machen. Ganze Lichterketten mit 100 oder mehr LEDs ermöglichen es, eine ganz besondere Stimmung zu erzeugen, und Unterwasserstrahler bringen einen Teich bei Nacht zum Strahlen.

Bei vielen Solarleuchten kann auch die Farbe des Lichtes verändert werden. Die Kugeln etwa können in sieben verschiedenen Farbtönen erstrahlen. Diese wechseln sich jede Minute ab, der Besitzer kann aber auch manuell über einen Schalter festlegen, welche Farbe das Licht der Solarkugel haben soll. Dies bietet schier unbegrenzte Möglichkeiten, die Lichtstimmung im Garten festzulegen.

Solarleuchten sind übrigens nicht auf den Sommer beschränkt, wenn die Sonne viele Stunden scheint. Vielmehr können die Lampen das ganze Jahr über genutzt werden. Es sind nämlich nur wenige Stunden Helligkeit nötig, um die Energie einzusammeln, auf die dann in der Nacht zugegriffen wird. Der Betrieb ist also selbst im Winter möglich. Weil die Leuchten aus wetterfestem Material bestehen, besteht auch bei niedrigen Temperaturen oder Sturm kein Grund zur Sorge um die Geräte. Die Besitzer müssen lediglich darauf achten, dass die Solarmodule nicht von Schnee, Laub oder anderen Ablagerungen bedeckt sind. Dann kann es passieren, dass nicht genug Energie vorhanden ist, um die ganze Nacht zu leuchten. Ansonsten ist aber keine besondere Pflege nötig.