Hauseigentümer sollten sich mit der Effizienz ihrer Heizungsanlage auseinandersetzen

Wer neu baut, hat hier einen Vorteil, da die Anlage direkt optimal geplant werden kann. Perfekt ist es, wenn die Anlage auf dem neuesten Stand ist und auch hinsichtlich ihrer Leistung optimal arbeitet. In diesem Zusammenhang wird oft von der „Nennwärmeleistung“ gesprochen. Was bedeutet das, und worauf sollten Sie beim Vergleich von Systemen achten? Hier finden Sie eine Übersicht über alles, was Sie über die Nennwärmeleistung wissen müssen, damit Sie das beste System für Ihre Bedürfnisse auswählen können.


Nennwärmeleistung und Heizleistung


Wo finde ich eigentlich die Nennwärmeleistung der Heizanlage? Der Wert der maximalen und minimalen Nennleistung wird auf dem Typenschild des Ofens angegeben. Hier kann man sich dann orientieren. Hinter dem Begriff „Nennwärmeleistung“ verbirgt sich die Heizleistung einer Heizung im gesamten Haus, also die Leistung, die der Kaminofen oder allgemein die Heizungsanlage abgeben kann. Doch Vorsicht! Die auf dem Typenschild angegebene oder "nominale" Energiemenge, die beispielsweise ein Kaminofen bei der Prüfung innerhalb bestimmter Grenzen abgibt, kann stark schwanken, da sie von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, z. B. von den Witterungsbedingungen draußen, der Art des Brennstoffes, der gerade verheizt wird, usw. Die Heizleistung hängt immer von dem Brennverhalten ab. Moderne Öfen funktionieren jedoch trotz ihrer schwankenden Leistung optimal, wenn sie mit einem intelligenten Brennerprogramm betrieben werden, das die Emissionen in reguliert und gleichzeitig die Brennstoffeffizienz maximiert. Es gibt ganz unterschiedliche Heizsysteme, mit denen ein Haus beheizt werden kann:

  • Klassische Ölheizung
  • Gasheizung – Erdgas oder Flüssiggas
  • Holzheizung – Pellets oder Kaminholz
  • Solarthermie
  • Wärmepumpe

Am behaglichsten ist sicher die Heizwärme aus einem Kaminofen. Wenn Sie Ihr Haus heizen wollen, ist es wichtig, dass der Kaminofen genügend Energie erzeugt. Die Menge des Brennstoffs in einem Kaminofen mit einem Brenner bestimmt seine Leistung - als "Faustregel" kann 1 kg Heizstoff eine durchschnittliche Leistung von 3 -4 kW erzeugen. Eine geringere Menge Heizstoff bedeutet dementsprechend eine geringere Leistung und eine höhere Menge bedeutet eine höhere Heizleistung. Behalten Sie diese Faustformel für die Nennwärmeleistung im Hinterkopf, wenn Sie sich für einen Kaminofen entscheiden, damit Sie später nicht von seiner Leistung enttäuscht sind.

Was ist aber mit den klimaschädlichen Emissionen von Holzheizungen? Hier kann man mit seinem individuellen Brennverhalten maßgeblich dazu beitragen, dass die Heizung möglichst wenig die Umwelt durch Feinstaub belastet. Wer wirklich trockenes und abgelagertes Holz zum Heizen verwendet, kein Zeitungspapier zum Anheizen nutzt, den Ofen richtig anheizt und für eine ausreichende Luftzufuhr sorgt, ist auf der sicheren Seite. Gute Tipps zum verantwortungsvollen Heizen mit dem Brennstoff Holz finden Sie auf der Seite der Verbraucherzentrale.


Fazit

Die Nennwärmeleistung ist ein Wert, der schon bei der Hausplanung effizient einkalkuliert werden sollte. Wer sich einen neuen Kaminofen, der das Haus zentral heizt, zulegt, kann sicher sein, dass die Heizleistung optimal eingestellt ist. Der moderne Kaminofen ist ein Hightech-Gerät, das innerhalb bestimmter Heizleistungsbereiche optimal funktioniert. Um dies in der Praxis effizient umzusetzen, verfügen viele Holz- und Pelletöfen über intelligente Abbrandprogramme, die oft auch über eine App oder eine Fernbedienung smart und bequem gesteuert werden können, sodass Sie sicher sein können, dass Ihre Heizung immer sauber und emissionsarm läuft!