Glühbirne, Halogen oder LED: Beim Lampenkauf stehen viele Menschen vor einem großen Fragezeichen

Denn für das Einrichten einer neuen Küche oder des Wohnzimmers ist die korrekte Lampenwahl essenziell und Fehler rächen sich schnell. Um die richtige Beleuchtung zu finden, sollten Sie sich drei wichtige Fragen stellen.


Wie viel möchte ich bezahlen?


Die Preise für Lampen schwanken von Hersteller zu Hersteller. Dennoch lassen sich marktübliche Kosten feststellen. Für eine reine Leuchte oder Glühbirne zahlen Verbraucher weniger als für Modelle mit Gehäuse, also vollständige Lampen. Am günstigsten sind die mittlerweile kaum noch erhältlichen Halogenlampen. Dahinter folgen Energiesparlampen. LED-Lampen haben den höchsten Preis, verfügen jedoch über einige Vorteile hinsichtlich ihrer Energieeffizienz. Als Käufer sollten Sie nicht nur auf den Preis, sondern ebenso die Qualität des Produkts achten. Beispielsweise rechnen sich Investitionen in neue Technologien wie Solarenergie trotz hoher Anfangskosten. Wieso also nicht auch beim Lampen kaufen auf Klasse setzen?


Wie sparsam soll das Licht sein?


Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich ein Blick auf die Lampentypen. In der EU wird der Stromverbrauch nach Effizienz absteigend in den Kategorien A bis G angegeben. Echte Stromfresser sind die in der EU mittlerweile verbotenen Glühbirnen. Sie kommen lediglich als Restposten für wenig genutzte Bereiche wie Keller infrage. Halogenlampen arbeiten ähnlich energieintensiv. Zudem entwickeln sie unangenehm hohe Temperaturen. Deutlich besser sind Energiesparlampen. Im Vergleich zu Glühbirnen verbrauchen sie über 60 % weniger Strom. Sie werden zwischen den Energieeffizienzklassen A und B eingeordnet. Als stromsparender Typ gilt die LED-Lampe. Die Leuchten werden aufgrund ihrer technischen Eigenschaften als langlebige und kostensparende Alternative zur einstigen Glühbirne angesehen. Sie enthalten im Inneren einen Halbleiterchip mit Golddraht. Bei der Zufuhr von Strom wird weißes Licht erzeugt. Je nach Typ sind auch andere Farben im Handel erhältlich. Grundsätzlich sind LED Lampen in allen Stilen verfügbar. Die universell einsetzbare Leuchtquelle ist im Energiesektor ein Alleskönner. Sie können LEDs als Deckenleuchte, zur Außenbeleuchtung oder klassische Stehlampe verwendet werden. Trotz ihrer Leuchtintensität sind sie sparsam und wenden über drei Viertel weniger Energie auf als herkömmliche Glühbirnen. Insofern lohnt sich für Sie der Kauf eines Komplettsystems mit Gehäuse. So müssen Sie sich nicht erst um den passenden Sockel kümmern.


Welche Helligkeit soll die Lampe haben?


Auch diese Frage ist nicht trivial. Unterschiedliche Räume erfordern unterschiedliche Leuchtintensitäten. Für das Schlafzimmer eignen sich gedimmte Lichter, die angenehme Helligkeit zum Lesen erzeugen und nicht zu stark blenden. Hier können Sie auf Leuchten mit einstellbarer Helligkeit zurückgreifen. Für wenig genutzte Räumlichkeiten genügen Lampen mit Bewegungssensor in einer Helligkeitsstufe. Hingegen sollten Sie die Küche mit leuchtstarken Geräten ausstatten, da Kochvorgänge ein präzises Sehen erfordern. Greifen Sie auf Wandleuchten mit LEDs oder Restbestände von Halogenlampen zurück. Sie verteilen das Licht gleichmäßig im Raum und beleuchten den Arbeitsbereich ideal. Mit der korrekten Beleuchtung lassen sich Unfälle beim Schneiden der Zutaten vermeiden. Im Hinblick auf die Abschreckung von Einbrechern ist ausreichend Licht im Hof wichtig, denn Diebe arbeiten unter hohem Zeitdruck. Durch störende Lichtquellen steigt das Risiko der Entdeckung, was sie nach Möglichkeit vermeiden. Experten empfehlen dafür handelsübliche Bewegungsmelder.